Einladung zum Tag der Demenz

im Generationenhaus Bahnhof Hümme

am Freitag, 23. September ab 14:00 Uhr

Kinofilm „Sein letztes Rennen“ mit Dieter Hallervorden um 19.00 Uhr

 

Im Rahmen der Woche der Demenz „Jung und Alt bewegt Demenz“ bietet das Memorycafé im Generationenhaus Hümme einen angebotsreichen Nachmittag für Jung und Alt an. Besucher, Angehörige und Interessierte können sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Betreuung von Demenzerkrankten mit eingeschränkten Alltagskompetenzen informieren. Durch das Aufstellen eines Selbsterfahrungsparcours „verrückte Welt“ und die Anwendung eines Alterssimulationsanzugs sollen den Besuchern die Probleme verständlich gemacht werden, mit denen Demenzerkrankte oder ältere Menschen im Alltag konfrontiert werden. Spezifische Informationen und Beratung zum Thema Demenz werden zudem vom Zentrum für Demenz (ZfD) und dem AltenBeratungsCentrum (ABC) angeboten. Außerdem gibt es ein Spieleangebot für Kinder samt Schminkstation. Gespräche können in geselligen Runden bei Kaffee und Kuchen geführt werden. Eine musikalische Darbietung des Hümmer Kinderchors „Buntes Wir“ um 16.00 Uhr darf natürlich auch nicht fehlen.

 

Um 19.00 Uhr wird dann der Kinofilm „Sein letztes Rennen“ mit Dieter Hallervorden in der Hauptrolle gezeigt. Es handelt sich um einen 2013 uraufgeführter deutschen Spielfilm über einen fiktiven Marathon-Olympiasieger, der im hohen Alter versucht, durch erneutes Lauftraining mit dem Ziel des Berlin-Marathons der Eintönigkeit seines Daseins zu entkommen. Der Eintritt ist frei.

 

Hintergrund:

 

Seit der Eröffnung im Oktober 2015 hält das Generationenhaus Bahnhof Hümme zahlreiche Angebote für Jung und Alt bereit, wie z. B. generationenübergreifende Spielenachmittage, gemeinsamer Mittagstisch und ein SimA-Präventionsangebot für Ältere. Auch das wöchentliche Memorycafé für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz wird inzwischen gut angenommen.

 

Das Memorycafé wird von der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ unterstützt, deren Ziel es ist, Demenzerkrankten und deren Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Mit der Woche der Demenz soll die Gesellschaft vermehrt für das Thema Demenz sensibilisiert werden. Außerdem erhofft man sich mehr Verständnis für die Betroffenen und Unterstützung für die pflegenden Angehörigen. Rund 1,5 Millionen Männer und Frauen leiden in Deutschland an Demenz, die meisten davon an Alzheimer. Etwa zwei Drittel der Demenzkranken werden zu Hause von Angehörigen versorgt.