Vernissage der Kunstausstellung Martina Frese

am Samstag, 14.01.2017, um 17.00 Uhr
im Generationenhaus Bahnhof Hümme

 

Die Kunstaustellung der Witzenhäuser Künstlerin Martina Frese ist bis Ostern im Generationenhaus Bahnhof Hümme zu sehen. Gezeigt werden großformatige Bilder mit moderner Kunst. Zur Vernissage sind Kunstliebhaber aus der Region und Freunde des Generationenhauses eingeladen, um die Kunstausstellung feierlich zu eröffnen. Neben einer musikalischen Darbietung der Musikschule Hofgeismar werden die Werke der Künstlerin gewürdigt und im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, sich die ausgestellten Werke anzusehen und bei den angebotenen Getränken ihre Ansichten und Eindrücke auszutauschen.


Die Künstlerin beschreibt ihr Schaffen so: Jeden Tag aufs Neue, jeden Raum aufs Neue, -die Suche, die Sucht nach Gestaltung und Veränderung. Bilder stehen in Rudeln in den Ecken, hinter den Türen, buhlen um die heißersehnten Plätze an der Wand. Kleine eckige in Gruppen zusammengerottet, große schlanke, leuchtend bunte, elegante, verschlossene, linkische Blicke, selbstsicheres Auftreten, ängstlicher Augenaufschlag… „Herzloses Ding“ scheinen sie mit Blicken und Gesten bedeuten zu wollen – aber das macht nichts. Diese Diskussion führen wir nicht zum ersten Mal. Trotz des scheinbaren Durcheinanders hat alles seinen Platz. Das innere nach außen kehren, also im äußeren Inneren leben, sich bewegen. Es gibt so viel zu finden, auf der Straße, dem Schrottplatz, dem Dachboden und in meinem Kopf. Findlinge die in Form und Farbe auf meinen Bildern zum Ausdruck kommen. Sie setzen ins Bild, suchen nach Aufmerksamkeit oder treten dezent in den Hintergrund. Ölfarben entfalten auf unbehandelten Leinwänden oder Baumwollstoff ihre samtige, weiche Seite und schmeicheln sich in das Unterbewusstsein des Betrachters. Komplexe Farbmuster geben Vielschichtigkeit wieder und lösen sie auf tröstliche Weise auf. So wie ich die Dinge sehe, Farben, Formate, Formen, Gegenstände im Dialog. Sie brechen aus und brechen ein in den Betrachter – mal scheu, mal fordernd. Sie sind eine Aufforderung zum Gestalten, den Raum in die Hand zu nehmen und die eigene Sichtweise zum Ausdruck zu bringen. Solitäre gegen die graue Einförmigkeit, ästhetischer Nährwert ohne Dickmacher.

Martina Frese ist 1969 in Kassel geboren und hat Internationale Agrarwirtschaft studiert. Seit 1990 ist sie kreativ tätig und hat ihren Schwerpunkt neben der plastischen Arbeit mit Pappmache, auf das Malen mit Öl- und Acrylfarbe gelegt. Neben einigen Ausstellungen in Nordhessen erweitert sie die Präsentation auch auf andere Städte wie Berlin oder Stuttgart. Sie bietet Anleitung für Gruppen oder auch Einzelpersonen, beim Umgang mit verschiedenen Farben und Materialien. Dabei arbeitet sie unter anderem mit Schulen oder auch Vereinen und Institutionen wie zum Beispiel der „Deutschen Aids Hilfe“ zusammen.

Der Eintritt ist frei!