Die Bühne Hofgeismar zu Gast im Mehrgenerationenhaus

„Der Gott des Gemetzels“

HÜMME. Schön kuschelig wurde es am Samstag, den 23. September im restlos ausverkauften Saal des Generationenhauses Bahnhof Hümme.

 

In dem Stück der „Der Gott des Gemetzels“, welches jetzt dort aufgeführt wurde, stehen sich zwei Ehepaare gegenüber, die mit einem gewalttätigen Streit ihrer elfjährigen Söhne konfrontiert wurden. Während Véronique (Elvira Löber) und Michel Houillé (Dieter Dotzert) sowie Annette (Christel Frank) und Alain Reille (Thomas Otterpohl) zu Beginn des Abends noch eine friedvolle Lösung des Problems anstreben, erhält der Konflikt mit der Zeit zunehmend einen anderen Ton. Die Situation eskaliert.

 

Die Idee, das Drama von Yasmina Reza mit der Hofgeismarer Theatergruppe auf die Bühne zu bringen, hatte Brunhild Falkenstein, die auch in Hümme wieder „hinter den Kulissen“ mitwirkte. Die ausgebildete Schauspielerin ist unter anderem bekannt durch das „Theater Rollwagen“, das sie gemeinsam mit ihrem verstorbenen Ehemann Jörg Falkenstein vor 35 Jahren gegründet hat.

 

Für Christel Frank ist die Rolle der Annette eine Rückkehr auf die Theaterbühne. In den letzten acht Jahren standen Beruf und Familie im Vordergrund, doch nun stellt sie sich der schauspielerischen Herausforderung, unter anderem den Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums und der Verwendung einer Brechschale. Die anderen drei Darsteller gehören schon längere Zeit zum Ensemble.

 

Seit über 40 Jahren gibt es „Die Bühne“ in Hofgeismar. Sie ist ein fester Bestandteil der örtlichen Kulturszene und die Karten – nicht nur für die Open-Air-Aufführungen – sind meist schnell vergriffen.

 

Nähere Infos im Internet unter: www.die-buehne-hofgeismar.de